Schulkinder
Leistungen für Schulkinder
Bewegung und Ernährung
Eine sanfte Abhärtung hilft den Kindern, ihre Abwehrkräfte zu aktivieren und ihr Immunsystem zu stärken, so dass sie seltener krank werden.
Viel frische Luft, ausreichend Bewegung und eine ausgewogene Ernährung, damit wird die Immunabwehr trainiert und der Körper des Kindes gegen Krankheitserreger gerüstet.
Damit das Kind nicht so schnell krank wird, können bereits einfache Maßnahmen helfen:
- Kinder sollten täglich möglichst bei jedem Wetter ein bis zwei Stunden an die frische Luft.
- Das Kinderzimmer sollte vor dem Schlafengehen ausreichend gelüftet werden.
- Nachts sollte die Zimmertemperatur im Kinder-Schlafzimmer um 18° C betragen.
- Kinder brauchen viel Bewegung, damit ihr Herz-Kreislaufsystem trainiert wird. Zudem wird damit Haltungsstörungen und Übergewicht vorgebeugt.
- Auf dem Spielplatz herumtoben, mit Bällen spielen, Rennen, Hüpfen, Balancieren oder Radfahren und Schwimmen machen den Kindern außerdem riesigen Spaß.
- Kinder brauchen viel Vitamine und Mineralstoffe. Eltern sollten darauf achten, dass ihre Kinder eine abwechslungsreiche Ernährung mit frischem Obst und Gemüse erhalten.
Medienkonsum
Computer, Fernsehen und andere Medien gehören zu unserer Zeit. Man sollte daher den Kindern den Zugang zu diesen nicht vorenthalten. Viele Eltern haben aber Angst, dass ihre Kinder dabei in die soziale Isolation abrutschen, weil sie ihre Zeit nur noch mit sinnlosen „Ballerspielen“ verbringen und stundenlang vor der „Glotze“ hängen.
Entscheidend sind Umgang und Inhalte, die über die Medien verbreitet und dargestellt werden. Sie sollten nicht als „Babysitter“ dienen. Es ist pädagogisch ratsam, dass Eltern sich beim Fernsehen neben ihre Kinder setzen und nachher über das Gesehene sprechen. Bei den neuen Medien ist dies genauso.
Schulprobleme
Schulprobleme können sich sehr unterschiedlich äußern. Am häufigsten sind Verhaltensauffälligkeiten und/oder Lernstörungen. Diese bedeuten oft eine persönliche Belastung für die betroffenen Schüler und ihre Eltern. Die Bandbreite der Lernprobleme reicht von Konzentrationsstörungen über Lernblockaden in einzelnen Fächern bis hin zu Teilleistungsstörungen wie der Lese-Rechtschreibschwäche oder der Rechenschwäche.
In jedem Fall bedeuten Schulprobleme emotionalen Dauerstress für alle Betroffenen. Die Schüler und ihre Eltern geraten schnell in einen Teufelskreis, indem die Sorgen und der Erwartungsdruck die Probleme noch verstärken.
Freizeitstress kann manchmal ein Grund dafür sein, dass Schüler sich überfordert fühlen und den Eindruck gewinnen, dass die eigenen Bedürfnisse nicht zählen. Frustration, Über- oder Unterforderung führen dann zu einem Leistungseinbruch in der Schule.
Kinder brauchen Zeit zum Spielen, zum Ausleben ihrer Phantasien und zum Entspannen, um den Anforderungen im Schulalltag gewachsen zu sein.
Unfälle
- Der kürzeste Weg ist nicht immer der sicherste. Dies gilt auch für den Schulweg. Daher den Weg rechtzeitig mit dem Kind einüben.
- Dem Kind immer wieder das richtige Verhalten als Fußgänger zeigen und mit ihm üben.
- Stets markierte Fußgängerüberwege (wie Zebrastreifen oder Ampel) benutzen.
- Kontrollieren, wie sicher sich das Kind im Straßenverkehr verhält.
- Besonders im Herbst und im Winter auf auffällige Kleidung mit reflektierendem Material achten.
- Fahrradfahren nur mit Helm erlauben. Vorbild sein und sich selbst auch mit einem Fahrradhelm schützen.
- Darauf achten, dass das Kind beim Spielen (vor allem auf Spielplätzen) keinen Helm trägt. Auf dem Spielplatz könnte es mit dem Helm hängenbleiben und sich selbst strangulieren.
- Im Straßenverkehr mit dem eigenen Verhalten ein gutes Vorbild abgeben.
- Das Inlineskaten mit einem Übungstraining (Brems- und Sturztechniken) vorbereiten und darauf achten, dass das Kind nur mit Helm und Schutzausrüstung (Knie-, Ellenbogen-, Gelenkschoner) skatet.
- Den Autokindersitz altersgerecht anpassen und das Kind immer vorschriftsmäßig anschnallen.